Einfluss von Endometriose und Myomen auf die Ferti

Endometriose - Myome und Fertilität

Der Einfluss von Endometriose und Myomen auf die Fertilität
von Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Rothmund

Diashow Endometriose und Myome

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Nachfolgend einige interessante Quellen zu den Themen Endometriose:


Was ist Endometriose?
ist eine häufige, gutartige, aber oft schmerzhafte chronische Erkrankung von Frauen, bei der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutterhöhle vorkommt. Wie die normale Gebärmutterschleimhaut verändert sich auch die Gebärmutterschleimhaut während des Menstruationszyklus.
Die Endometriose tritt meist im unteren Bauch- bzw. Beckenraum auf. Häufig sind dabei die Eierstöcke betroffen. Ein Befall der Gebärmuttermuskulatur heißt Adenomyose (Adenomyosis uteri).
Eine Ausbreitung auf die Scheidenwand und den Darm kommen vor. Sehr selten wurde Endometriose in der Lunge und im Gehirn beschrieben. Endometriose kann eine Ursache von Unfruchtbarkeit bei Frauen sein.
Da die Ursache für die Entstehung einer Endometriose bisher nicht geklärt werden konnte, besteht keine Möglichkeit einer ursächlichen Behandlung oder einer Vorbeugung. Die Behandlung der Erkrankung schließt die operative Entfernung oder Zerstörung der Herde sowie eine hormonelle Hemmung des Zyklus ein, um die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens der Endometriose zu verringern. Eine vollständige Entfernung einer weit verteilten, diffusen Endometriose in der Gebärmutterwand (Adenomyose) kann nur durch eine Gebärmutterentfernung erreicht werden.


Was sind Myome?

Ein Myom ist ein gutartiger Muskeltumor. Je nach dem Ursprung der Myomzellen werden Myome noch unterschieden in:

Leiomyom, Myoma levicellulare (lat. levis glatt, cellula Zelle), dieses besteht aus glatten Muskelfasern und bildet scharf abgesetzte, oft gelappte Geschwülste. Im klinischen Sprachgebrauch wird dieser Tumor als Uterusmyom bezeichnet. Er ist der häufigste gutartige Gebärmuttertumor.
Fibroleiomyome enthalten neben den Muskelfasern noch reichlich Bindegewebe.
Adenomyome enthalten neben Muskelzellen auch Drüsenzellen, die im Falle eines Gebärmuttermyoms embryonale Reste des Wolff'schen Ganges sein können.
Rhabdomyom: Myoma striocellulare (gr. rhabdos Streif) besteht aus quergestreiften Muskelfasern der Herzmuskel- beziehungsweise Skelettmuskelzellen.
Die bösartige Form eines Muskeltumors wird als Leiomyo- oder Rhabdomyosarkom bezeichnet.


Quelle: wikipedia.de




Für Fachmediziner ist der nachfolgende Beitrag interessant:

JOURNAL FÜR FERTILITÄT UND REPRODUKTION
JOURNAL FÜR FERTILITÄT UND REPRODUKTION
Endometriose ist eine häufige sogenannte „gutartige proliferative Erkrankung“ der Frau (ähnlich wie Myom, Endometriumhyperplasie und Mastopathie).
Zur Erklärung der Entstehung sind verschiedene Endometriosetheorien entwickelt worden. Es bestehen zwei pathologische Ausdrucksformen:
1. Endometriose, 2. Adenomyose. Zahlreiche Risikofaktoren von Endometriose sind identifiziert worden. Die Pathogenese ist letztendlich aber noch
nicht endgültig geklärt. Die Hauptsymptome der Endometriose/Adenomyose sind Unterbauchschmerzen, Sterilität und Blutungsstörungen. Aufgrund
des weltweit noch bestehenden jahrelangen Zeitintervalls vom Einsetzen der Symptome bis zur Diagnose der Endometriose müssen die diagnostischen
Möglichkeiten immer wieder hervorgehoben werden, denn es ist entscheidend, fortgeschrittene Stadien der Endometriose/Adenomyose möglichst zu
vermeiden, um negative Auswirkungen auf die Schmerzproblematik und Konzeptionsfähigkeit zu vermeiden und die Lebensqualität optimal zu gestalten.
Letztendlich scheinen eine frühe Diagnose der Endometriose/Adenomyose und eine gezielte Behandlung auch das Brustkrebsrisiko der Frau mit
Endometriose zu vermindern.

Endometriosetherorien
Um die Entstehung der Endometriose zu erklären, sind im
Laufe der Zeit zahlreiche Theorien entwickelt worden, wobei
bis jetzt keine der bisher aufgestellten Theorien alle im
Zusammenhang mit Endometriose festgestellten Befunde
voll und ganz erkären konnte. Zu diesen Endometriosetheorien
gehören:
1. Implantations- bzw. Transplantationstheorie (retrograde
Menstruation) (J. A. Sampson)
2. Metaplasietheorie (R. Meyer)
3. Archimetra-Konzept (Leyendecker et al.)
4. Endometriosis-Disease-Theorie (P. H. Konnickx)
5. Immuntheorie
6. Aromatasekonzept
Um eine vollständige Klärung zu erreichen, sind sog. Kombinationstherapien
entwickelt worden, die nachfolgend aufgeführt
sind:..........
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Den vollständigen Artikel finden Sie auf der Internetseite:

Quelle:
http://www.kup.at/kup/pdf/6791.pdf